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Der Energiewenderat

Am 2.Tag des dreitägigen plenergy Projekts findet der Energiewenderat statt. Um die zwei Schulen unterzubringen, treffen sich die fünf Ausschüsse in der Werner-Aßmann Halle, um ihre Top-Ideen, welche sie am Vortag und am Morgen gesammelt haben, den anderen Gruppen vorzustellen.

Als Leiter der Sitzung erklärte Herr Ingo Wachtmeister den Ausschüssen, wie die Abstimmung laufen soll, was es für Regeln gibt und führt dann eine Testfrage durch, um zu schauen, ob alle den Ablauf verstanden haben. Dies ist dann der Fall. Insgesamt 20 Ideen, wie die Stadt energiesparender und umweltbewusster werden könnte, haben die Gruppen entwickelt. Herr Wachtmeister stellt jede Beschlussvorlage vor. Dann sollen die jeweiligen Gruppenteilnehmer*innen die Idee nochmal tiefergehend vorstellen und begründen. Anschließend haben die anderen Teilnehmer*innen Zeit, Fragen zu stellen. Wenn dieser Abschnitt abgeschlossen ist, können die Schüler*innen abstimmen. Dafür liegen Zettel auf ihren Tischen, welche sie bei Ja, bei nein oder bei einer Enthaltung hoch halten.

Die Ideen gehen in ganz viele verschiedene Richtungen, was aber auch logisch ist, weil die Gruppen auch in ganz verschiedene Richtungen gearbeitet haben. So gut wie alle Gruppen haben ihre Ideen gut ausarbeitet, bei zwei Ideen gibt Herr Wachtmeister den Tipp, diese nochmal umzuformulieren. Der Ratschlag wird dann auch angenommen. Gute Ideen sind zum Beispiel, dass bei Neubauten oder Sanierungen nachhaltiger Dämmstoff genutzt wird, dass es kostenlose Potenzialanalyse für Privathaushalte für die Anbringung von Solaranlagen oder ähnlichen Möglichkeiten gibt, wie zum Beispiel grüne Wände. Eine weitere dominante Idee ist, Glühbirnen besser zu nutzen und zum Beispiel LED Lampen zu verwenden. Einen ähnlichen Beitrag gibt es noch ein zweites Mal – nur dieses Mal mit Straßenlaternen. Die genannten Ideen werden fast ohne Gegenstimmen durch gewunken. Es gibt aber auch das genaue Gegenteil. Mit kaum Stimmen dafür wurde die Idee, dass Comics oder Stickers an Fahrstühle geklebt werden, um den Bürger*innen klarzumachen, mehr Treppen zu laufen, und dass die Fahrstühle nur für Menschen da sind, die selber nicht Treppen laufen können, abgelehnt. Und das obwohl, wenn die Fahrstühle weniger genutzt, auch mehr Strom gespart würde. Mit der Ausarbeitung kann die Gruppe leider nur sehr wenige Stimmen ergattern. Vielleicht bekommt sie am dritten Tag nochmal eine Chance.

 

 

 

 

Über den Vormittag hinweg kommen viele gute Ideen zusammen. Zum Abschluss des Tages macht das Doku-Team auf den plenergy Blog, die YouTube Videos und auch den Instagram Kanal aufmerksam. Somit findet auch der zweite Tag sein Ende und die Frage stellt sich, was nun am letzen Tag geschieht.