Tag 2: Energiewenderat – Göttingen22 plenergy-blog
 

Tag 2: Energiewenderat

Heute findet zwischen allen Ausschüssen ein Austausch der bis jetzt erarbeiteten Projekte statt.Wir erwarten gespannt den Diskurs der Fraktionen.

10:00Uhr: Vorstellung der Anträge in der Musa

Der Fachausschuss für Mobilität setzt sich für mehr Fahrradständer in und um Göttingen ein. Des Weiteren setzen sie sich für die Vergünstigung des ÖPNV, sowie die Anpassung der Fahrzeiten an die Schule ein. Alle Anträge wurden mit deutlicher Mehrheit vom Energiewenderat angenommen. Der vierte Antrag des Ausschusses, für mehr Fußgängerbrücken/ -Unterführungen, wird wegen Kritik an der Umsetzung  bezüglich Barrierefreiheit, Finanzen und Höhe abgelehnt.

Die Anträge des Fachausschusses für Gebäude, Bewegungsmelder für Licht in öffentlichen Gebäuden, sowie automatisierte Heizungsabschaltung und Gründächer und Fassadenbegrünung, wurden alle durch Mehrheitsbeschluss angenommen. Insbesondere der letzte Antrag erhielt viel Zuspruch.

Das Einführen von sogenannten „Grünen Punkten“ soll Kund*innen von nachhaltigen Lebensmitteln zu Gute kommen, außerdem soll die Rettung von solchen Lebensmitteln durch push and pull Faktoren erleichtert werden. Beide Anträge werden nach Erläuterung angenommen. Der dritte Antrag der Gruppe für Konsum für differenzierte Mülleimer in der Innenstadt wird ohne Nachfragen beinahe einstimmig vom Energiewenderat angenommen. Ihr Vorschlag bezüglich Wasserspender am OHG wird aus finanziellen Gründen abgelehnt.

Der erste Antrag des Fachausschusses für Strom, für den Austausch von alten elektronischen Geräten mit neuen energieeffizienteren Geräten, wird, wegen der unbeantworteten Frage zum Hinterbleiben des Elektromülls, abgeschmettert. Regulierte Stromnutzung auf öffentlichen Events in der Stadt Göttingen wird als zweiter Vorschlag der Gruppe mit knapper Mehrheit angenommen. Ebenso angenommen wurde die Förderung der Solarenergie für private Haushalte.


Der Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit musste zwei abgelehnte Anträge in Kauf nehmen. Ersterer beschäftigte sich mit einem Klimakatastrophen-Workshop an Schulen, der zweite mit einem Klimafest im Rahmen der Göttinger Klimatage. Angenommen wurden hingegen ein Antrag für die Einrichtung eines Klimaforums, zur Förderung kleiner/privater Projekte und eine Ausstellung zum Thema Klimawandel.

12:50Uhr Feedbackzeit

Etwas verspätet, durch den langen, aber sehr produktiven Austausch zwischen den Fachausschüssen, kommen wir nun zum letzten Punkt auf der Liste: Expert*innen geben Feedback zu den Vorstellungen der Schüler*innen und erklären die bisherigen Projekte der Stadt.

Ein gelungener zweiter Tag geht zu Ende.